Ja zur Pflegeinitiative

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Vorstand und Geschäftsleitung der Spitex Stadt Luzern sagen «Ja zur Pflegeinitiative!»


Die Spitex Stadt Luzern, wie das gesamte Gesundheitswesen, ist auf kompetente und motivierte Fachkräfte angewiesen. Gerade die aktuelle Situation zeigt auf: Die Mitarbeitenden haben bisher selbst unter den erschwerten Arbeitsbedingungen sehr gute Arbeit geleistet, die Klientinnen und Klienten waren stets sicher und gut versorgt. Doch viele Pflegende sind jetzt müde, werden krank, steigen aus. Dies wiederum erhöht den Druck auf all jene, die noch «im Hamsterrad stecken», und die Pflege kann nicht mehr so ausgeübt werden, wie die Pflegenden es als richtig und sinnstiftend empfinden.

Das alles tritt in Pandemiezeiten verstärkt zu Tage. Die Ursachen jedoch liegen bereits in den Rahmenbedingungen: So kann beispielsweise mit den vorgesehenen Tarifen und Beiträgen der Aufwand für die Pflegeleistungen nicht sachgerecht abgedeckt werden. Dies ist aber Voraussetzung dafür, dass genügend Personal angestellt werden kann und ausreichend Zeit für die Pflege bleibt. In einem Positionspapier informieren Vorstand und Geschäftsleitungsteam der Spitex Stadt Luzern Mitarbeitende und Öffentlichkeit detailliert darüber, warum sie sich für die Annahme der Pflegeinitiative am 28. November 2021 aussprechen.

Im Fokus stehen dabei das Wohl der Klientinnen und Klienten sowie der Mitarbeitenden. Eine hohe Pflegequalität und Sicherheit lässt sich auf Dauer nur garantieren, wenn die Pflegenden mit Freude bei der Arbeit sind. Dazu braucht es genügend gut qualifiziertes Personal, ausreichend Zeit für die Pflegeleistungen und finanzielle Rahmenbedingungen, damit Aus- und Weiterbildungen attraktiv sind.

Die grundlegende Frage lautet demnach: Was können wir als Gesellschaft tun, damit Pflegekräfte gerne und auf Dauer ihren Beruf ausüben können und wollen? Hier setzt die Pflegeinitiative an, weshalb sie ohne Wenn und Aber zu befürworten ist.