
So individuell wie das Leben, ist auch das Sterben. Der Verein Begleitung Schwerkranker – Luzern und Horw hat sich zum Ziel gesetzt, für schwerkranke und sterbende Menschen da zu sein und ihre Angehörigen zu entlasten – vorwiegend nachts zwischen 22 und 6 Uhr. Dazu arbeitet er unter anderem mit dem Brückendienst der Spitex Stadt Luzern zusammen.
Ab September wird dieses Angebot auch in Ebikon und Kriens verfügbar sein. Im vergangenen Mai wurde eine entsprechende Absichtserklärung mit den betreuenden Spitex-Organisationen, den Gemeinden, Alters- und Pflegeheimen vor Ort sowie Vertretern der Kirche unterzeichnet. Die Entscheidung fiel aufgrund der hohen Nachfrage nach dem Angebot.
Für die Gebietsausweitung konnten bereits neue Freiwillige gewonnen werden. Dennoch werden zusätzliche Begleiterinnen und Begleiter gesucht, um dem steigenden Bedarf nachzukommen. Voraussetzung für das Engagement ist der «Grundkurs Sterbebegleitung», durchgeführt von der Caritas Zentralschweiz. Aktuell sind 34 Freiwillige im Einsatz, weitere befinden sich in Ausbildung. Die Koordination erfolgt über die Stellenleiterin Marietta Schnider-von Rotz, die auch die Begleitenden fachlich unterstützt.
Die Spitex Stadt Luzern wünscht dem Verein einen guten Start im erweiterten Gebiet und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.